Die Firma Eksploment aus Oppeln ist Mitglied des Konsortiums PILUM, das ein technologisch bahnbrechendes Projekt der elektromagnetischen Schienenkanone durchführen wird. Die Forschung wird von der Europäischen Kommission finanziert und von der Europäischen Verteidigungsagentur verwaltet.
Die Schienenkanone kann Projektile mit deutlich höheren Mündungsgeschwindigkeiten als chemisch betreibene Kanonen verschießen. Die dafür verwendeten elektromagnetischen Kräfte werden durch die Einspeisung von sehr hohen Strömen in elektrisch leitfähige Schienen generiert.
Das Projekt wird zwei Jahre lang dauern und soll nachweisen, dass eine Schienenkanone dieses Typs Hochgeschwindigkeitsprojektile über mehrere hundert Kilometer und mit hoher Präzision verschießen kann. Dem Konsortium PILUM gehören neun Partner aus Belgien, Frankreich, Deutschland, Polen und Italien an. Die polnische Firma Eksplomet beschäftigt sich mit der explosiven Plattierung von Metallen — liest man in „Nowa Trybuna Opolska”.