Forscher der Universität Breslau und der Universität Neelain im Sudan haben das Projekt EDAR (Eastern Desert Atbara River) abgeschlossen. Dem Team gehörten auch Forscher aus wissenschaftlichen Einrichtungen in mehreren Ländern, darunter vom Archäologischen Museum in Danzig, dem Korea Institute of Geoscience and Mineral und der Gyeongsang National University in Südkorea sowie der britischen Royal Holloway University of London und der Durham University an.
Die Forschung ermöglichte es, die Abfolge der Umweltveränderungen, die in der Arabischen Wüste vom mittleren Pleistozän bis heute — von feuchten bis zu extrem trockenen Umweltbedingungen — stattgefunden haben, zu erfassen — teilt die Universität Breslau mit.
Zu den wichtigsten Ergebnissen der archäologischen Forschung gehört die Identifizierung mehrerer Horizonte, die mit dem so genannten Acheuléen-Technokomplex in Verbindung stehen. Für diese Kultur sind vor allem charakteristische Werkzeugtypen wie Faustkeile und Hackmesser typisch. Diese Periode dauerte in Afrika von vor etwa 1,7 Millionen Jahren bis vor 150 Tausend Jahren.
