Forscher aus Breslau und Warschau prüfen, wie eine Virusinfektion riecht

08.07.2021

Das Konsortium der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau und der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität (SGGW) wird das Projekt „Wie riecht eine virale Infektion? Analyse von flüchtigen organischen Verbindungen und deren Nachweis in Zelllinien- und Mausmodellen” durchführen. 

Dank dem Zuschuss in Höhe von über 1,3 Mio. PLN aus dem Programm Sonata 16 des Nationalen Wissenschaftszentrums werden die Forscher prüfen, welche Art von Gerüchen — flüchtige organische Verbindungen — als Folge einer Virusinfektion entstehen. Für die Forschung werden sie Hunde einsetzen, die auf die Erkennung eines der Viren trainiert sind. Sie werden prüfen, wie hoch die Empfindlichkeit und Spezifität der Erkennung durch Hunde ist.

Die Forschungsergebnisse werden zur Erstellung von Duftbibliotheken verwendet, die in der klinischen Gaschromatographie eingesetzt werden und zur Verbesserung von Geräten wie elektronischen Nasen dienen sollen. Sie werden auch dazu beitragen, die Mechanismen der Erkennung von Viruserkrankungen sowie die Sensitivität und Spezifität solcher Methoden in einer kontrollierten Studie an Modellsystemen zu verstehen — heißt es auf der Website der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau.


Medizin und Biotechnologie