Ein deutsch-polnisches Team der Wissenschaftler und Fachleuten von Unternehmen aus dem Bereich der additiven Technologien erforscht eine Methode zur Regenerierung von gebrauchten Polyamid-Pulvern. Dies wird die Wiederverwendung von Tausenden von Tonnen dieses Materials im 3D-Druck ermöglichen, das jedes Jahr zu einem schwer zu handhabenden Abfall wird. Leiter der Forschungsgruppe ist die Technische Universität Wrocław.
Das Projekt PowdeREUSE wurde vom Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung im Rahmen des Netzwerks M-ERA.NET 3 Call mit mehr als einer Million Euro gefördert, berichtet die Universität.
Die Forschung betrifft die am häufigsten verwendete Gruppe von Kunststoffpulvern für das selektive Lasersintern (SLS) — die inkrementelle Technologie, die als 3D-Druck bekannt ist. Nach jedem Produktionsprozess bleiben etwa 70-80 Prozent des Abfalls, d. h. des thermisch abgebauten Pulvers, übrig. Forscher aus Polen und Deutschland arbeiten an einer Methode, dieses zu regenerieren.