Forscher von der Fakultät für Chemie der Technischen Universität Wrocław entwickeln in Zusammenarbeit mit Forschern aus Portugal ein neuartiges System zur kontrollierten Abgabe von Medikamenten (Drug Delivery Systems). Es soll eine Substanz präzise an den Körper transportieren und an der bestmöglichen Stelle freisetzen, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommt, berichtet die Universität. 

Im Rahmen des gemeinsamen Projekts NANOFOLD werden Teams der Technischen Universität Wrocław und der Universität Porto zwei Jahre lang daran arbeiten, die vermutete Verwendbarkeit von Nanoträgern auf der Grundlage von Peptidfoldameren zu dokumentieren.

„Bei den Peptidfoldameren, an denen wir arbeiten, handelt es sich um Oligomere, die die Fähigkeit haben, sich selbst zu präzisen Nanostrukturen zu organisieren. Aufgrund ihrer unvergleichlichen Biokompatibilität und einfachen Modifizierbarkeit werden sie ernsthaft als potenzielle Bestandteile von Bionanomaterialien in Betracht gezogen. Dadurch können sie effektiv zur Verkapselung und präzisen Verabreichung von Medikamenten in den Körper eingesetzt werden”, erklärt die Leiterin des Forscherteams aus Wrocław, Dr. Monika Szefczyk.

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