Ein Team von Wissenschaftlern von der Fakultät für Physik der Adam-Mickiewicz-Universität hat ein neues Bildgebungsverfahren, das sogenannte Multi-plane-Imaging, entwickelt. Es ermöglicht die Wiederherstellung von Informationen (in diesem Fall das Bild), die durch klassische Kameras/Fotoapparate/Mikroskope verloren gegangen sind — teilt die Universität mit.
Klassische Fotoapparate und Kameras zeichnen ein scharfes Bild von Objekten, die sich in einem bestimmten Abstand zum Objektiv befinden, auf. Dieser Wert kann ebenso verändert werden wie der Entfernungsbereich, die sogenannte „Tiefenschärfe”, in dem sich die Objekte befinden. Wenn das Bild vergrößert wird, ist die Tiefenschärfe immer begrenzt. Dies hat zur Folge, dass das Bild von Objekten, die in kleineren und größeren Abständen als dem Mittenabstand liegen, unscharf wird.
Mit dem Multi-plane-Imaging kann diese Einschränkung umgangen werden. Durch den Einsatz eines speziellen Objektivs (Thermal) ist es möglich geworden, auch Objekte, die außerhalb des Bereichs der Tiefenschärfe des verwendeten Objektivs liegen, lokal scharf abzubilden.