Forscher von der Abteilung für Konsiliarpsychiatrie und neurobiologische Forschung am Lehrstuhls für Psychiatrie der Medizinischen Universität Breslau (UMW) werden untersuchen, wie psychosozialer Stress die Entwicklung voll ausgeprägter psychotischer Störungen beeinflusst. Sie erhielten vom Nationalen Wissenschaftszentrum einen Zuschuss für ihr Forschungsprojekt.

Die Forschungsarbeiten werden von der Medizinischen Universität Breslau, dem Institut für Psychologie und dem Ludwik-Hirszfeld-Institut für Immunologie und experimentelle Therapie der Polnischen Akademie der Wissenschaften sowie der Pommerschen Medizinischen Universität Stettin durchgeführt.

– Psychoseähnliche Erfahrungen sind weit verbreitet und treten bei 5 bis 8 Prozent der Allgemeinbevölkerung auf. Sie stellen einen Risikofaktor für die Entwicklung voll ausgeprägter psychotischer Störungen, die hauptsächlich dem schizophrenen Spektrum zuzuordnen sind, dar. Einer der wichtigsten Faktoren für ihr Auftreten ist der weit verbreitete psychosoziale Stress, der ein sehr subjektives Gefühl ist — erklärt Prof. Dr. habil. Błażej Misiak von der Medizinischen Universität Breslau, der auf der Website der Universität zitiert wird.

Mehr: https://www.umw.edu.pl/content/naukowcy-z-umw-z-kolejnym-grantem-ncn-0