Auf Initiative des Fryderyk-Chopin-Instituts wurden die sterblichen Überreste der Familie des polnischen Komponisten exhumiert. Dr. Łukasz Szleszkowski und Agata Thannhäuser von der Abteilung für forensische Medizin der Medizinischen Universität Wrocław waren an den Arbeiten beteiligt, die dazu beitragen sollen, die Frage zu beantworten, woran Chopin litt und starb.

Obwohl Frédéric Chopin vor über 170 Jahren gestorben ist, ist die Ursache seines Todes noch nicht offiziell bestätigt und interessiert die Forscher nach wie vor. Die Antwort könnte in genetischen Untersuchungen von Material aus den Gräbern von Fryderyk Chopins Eltern (Nikolaus und Tekla Justyna, geborene Krzyżanowska) und seiner jüngsten Schwester Emilia liegen. 

„Ziel der Sammlung von genetischem Material und der geplanten Untersuchungen an verstorbenen Mitgliedern der Familie Chopin ist es, anhand des genetischen Materials mögliche Krankheiten in der Familie festzustellen, die Todesursache von Emilia zu bestätigen und damit die noch offene Frage nach der Erkrankung und Todesursache von Fryderyk Chopin selbst zu klären”, heißt es auf der Website der Universität.

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