Dr. Ing. Andrzej Dzienia vom Institut für Materialwissenschaften an der Schlesischen Universität hat den ersten Platz im Wettbewerb für die beste Doktorarbeit, die 2020 in der Kategorie Raw Materials, Energy and Environment verteidigt wurde, der von der VŠB – Technical University of Ostrava in der Tschechischen Republik organisiert wurde, gewonnen.

Ziel der Dissertation des Preisträgers war es, die fortgeschrittene Forschungshypothese, dass die Anwendung der auf Hochdruck basierenden Aktivierungsmethode es ermöglichen könnte, völlig neue, ökologische und entwicklungsfähige Methoden der Polymerisation von Lactonen und Epoxidharzen zu finden, zu verifizieren – teilt die Universität mit.

Das erste untersuchte System war Polycaprolacton (PCL), ein biokompatibles und biologisch abbaubares Polymer, das ein Modellvertreter der aliphatischen Polyestergruppe ist. Das zweite waren Epoxidharze auf der Basis von Bisphenol-A-diglycidylether. Sie werden in vielen Industriezweigen wegen ihrer vorteilhaften mechanischen, physikalisch-chemischen und thermischen Eigenschaften sowie ihrer bemerkenswerten Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen geschätzt.