Die Europäische Union hat das Projekt COURAGEOUS, an dem die Technische Militärakademie (WAT) Warschau beteiligt ist, als einen wichtigen Pfeiler ihrer Politik zur Abwehr potenzieller Bedrohungen durch nicht kooperative unbemannte Luftfahrzeugsysteme identifiziert. Forscher des Instituts für Optoelektronik der WAT werden zeigen, wie man die beste Anti-Drohnen-Technologie auswählen soll.
Das Institut für Optoelektronik der WAT beteiligt sich seit zwei Jahren an dem vom Fonds für innere Sicherheit der Europäischen Union finanzierten Projekt COURAGEOUS. Leiter des Konsortiums ist die belgische Königliche Militärakademie.
Die Experten arbeiten an einer standardisierten Methodik für die Prüfung von Anti-Drohnen-Systemen. Sie stützen sich dabei auf zahlreiche Szenarien von illegalen Drohneneinsätzen, die aus Polizeidaten aus vielen Ländern stammen. Dabei berücksichtigen sie die Sicherheit kritischer Infrastrukturen, einschließlich Flughäfen und Grenzen, sowie Drogenschmuggel und Menschenhandel. Die Ergebnisse des Projekts werden den Strafverfolgungsbehörden und anderen öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung stehen.