Forscher der Technischen Universität Breslau arbeiten an der Technologie der Verarbeitung von Aluminiumlegierungen (Serie 5xxx) für den 3D-Druck. Die Forschung ist dank eines Zuschusses aus dem Programm „Lider” des Nationalen Zentrums für Forschung und Entwicklung möglich — teilt die Universität mit.
Magnesiumhaltige Legierungen der Serie 5xxx haben aufgrund ihrer Eigenschaften, einschließlich ihrer hohen Korrosionsbeständigkeit, ein großes Potenzial für den Einsatz in der Automobil- und Schiffsindustrie. Das Team beabsichtigt, die Legierung mit so genannten Nano-Zusatzstoffen — z. B. Titan, Bor, Zirkonium oder Scandium — zu dotieren. Dies soll Heißrisse, die sich während des 3D-Drucks bilden und die Eigenschaften der Legierung beeinträchtigen können, verhindern.
Ziel der Forscher ist es, hochwertige Teile für die maritime Industrie, insbesondere für den Schiffs- und Motoryachtbau, aber auch für die Automobilindustrie herzustellen. Die Forscher planen die Gründung einer Spin-off-Gesellschaft, deren Aufgabe es sein wird, die Ergebnisse des Projekts zu kommerzialisieren.