Ein Team unter der Leitung von Prof. Mariusz Zdrojek von der Fakultät für Physik der Technischen Universität Warschau (PW) arbeitet an der Entwicklung eines Materials, das schädliche Mikrowellenstrahlung dämpfen soll.
Wie Prof. Mariusz Zdrojek erklärt, betrifft das Projekt das als Elektrosmog bekannte Phänomen.
„Elektronische Geräte und Systeme, die uns umgeben, senden verschiedene Arten von elektromagnetischer Strahlung aus. Einiges davon ist nützlich, zum Beispiel in Mobiltelefonen. Es gibt aber auch unerwünschte Strahlung, die oft als Junk-Radiation bezeichnet wird”, erklärt Prof. Zdrojek und fügt hinzu, dass das Endprodukt der Wissenschaftler von der Technischen Universität Warschau eine ausgereifte Materialtechnologie sein wird, die dann zur Herstellung spezifischer Anwendungen verwendet werden kann.
„Derzeit testen wir gemeinsam mit Industriepartnern einfache Anwendungen, um die Marktreife der Technologie zu überprüfen: Abdeckungen für elektronische Geräte und Kabel sowie Beschichtungen für elektrische Kontakte”, fügt er hinzu.