An der Technischen Universität Wrocław und der National Taipei University of Technology werden moderne personalisierte Zahnimplantate entwickelt. Sie werden aus 3D-gedruckten Keramikstrukturen hergestellt, die mit einem Metallkern verbunden sind. Durch die Verwendung von biologisch abbaubarem Magnesium kann das Knochengewebe allmählich in ein solches Implantat einwachsen.
Im oberen Teil (Krone) ist die Keramikstruktur fest, während der untere Teil (Wurzel) eine poröse Form aufweist. Dadurch kann sie mit einem flüssigen Metall — einer Magnesiumlegierung — durchtränkt werden. Dadurch wird die Festigkeit der Struktur erhöht, und der Kern selbst wird zunächst als „Anker” fungieren, der das Implantat im Kiefer hält.
Die gemeinsamen Bemühungen der Teams aus Polen und Taiwan sind dank der Finanzierung durch das Nationale Forschungs- und Entwicklungszentrum und das MOST (The Ministry of Science and Technology in Taiwan) im Rahmen des Projekts CERMET möglich. Sie werden zu einem Kompositimplantat führen, das möglicherweise einen menschlichen Zahn ersetzen könnte, heißt es auf der Website der Technischen Universität Wrocław.