Ein internationales Forscherteam, an dem auch Wissenschaftler der Fakultät für Physik der Universität Warschau (UW) beteiligt sind, hat den Wachstumsprozess von dreidimensionalen Mangan-Dendriten beschrieben. Dieses Wissen kann in der Industrie genutzt werden, zum Beispiel bei der Herstellung von synthetischen Materialien mit neuen Eigenschaften. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift „Geology” veröffentlicht.
ForscherInnen der UW, der Universität Wien und der Universität Edinburgh entdeckten unter anderem, dass der Wachstumsprozess von dreidimensionalen Mangan-Dendriten durch die Akkretion von Manganoxid-Nanopartikeln erfolgt.
Wie die UW betont, ist das Verständnis der Wachstumsdynamik dreidimensionaler Mineral-Dendriten für verschiedene Wissenschaftsbereiche von Bedeutung: Physik, Geologie, Materialwissenschaften und sogar für die Erforschung extraterrestrischer Umgebungen. Die Wissenschaftler erhalten nicht nur wertvolle Einblicke in die Geschichte von Gesteinen und Mineralien, sondern dieses Wissen kann auch in der Industrie genutzt werden, z. B. bei der Herstellung von synthetischen Materialien mit neuen Eigenschaften.
