Prof. Katarzyna Stepanowska und Dr. Marcin Biernaczyk von der Westpommerschen Technischen Universität (ZUT) haben gemeinsam mit Forschern aus der ganzen Welt die Ergebnisse einer Studie über Mikroplastik in Gewässern in der Wochenzeitschrift „Nature” veröffentlicht.
Jedes Jahr landen rund 14 Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen. Die jüngste Studie, die von Wissenschaftlern der Westpommerschen Technischen Universität durchgeführt wurde, bestätigt das Ausmaß der Verschmutzung durch Mikroplastik in Süßwasser. In Polen wurde es in allen untersuchten Seen gefunden. Dies stellt eine große Gefahr für die Umwelt dar. Die Untersuchung zeigt, dass sich diese Schadstoffe in Binnengewässern in einem Maße ansammeln, das mit dem der Meere und Ozeane vergleichbar oder sogar größer ist.
Die Forscher nahmen unter anderem Proben aus dem Dammschen See (poln. Jezioro Dąbie). Die Forschung fand zwischen 2019 und 2021 statt und wurde von den Biologen der ZUT völlig unbezahlt durchgeführt, wobei sie ihre eigenen Ressourcen einsetzten und Geräte und Wissen mit Kollegen aus Polen austauschten.