Forscher von der Jagiellonen-Universität überprüfen welchen Einfluss Smog auf Gehirne der Kinder hat

20.03.2020

Die Wissenschaftler von der Jagiellonen-Universität Krakau versuchen im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts „Neurosmog“ auf die Frage zu antworten, welchen Einfluss Smog auf die sich entwickelnden Gehirne der Kinder hat.

Aus den Untersuchungen geht es hervor, dass schwangere Frauen, die mit verschmutzter Luft atmen Kinder mit einem niedrigeren Körpergewicht und wahrscheinlich anfälliger für das Auftreten von Störungen der neurologischen Entwicklung d.h. ADHD gebären.

Die polnischen Wissenschaftler haben vor, die Hypothese über den Zusammenhang zwischen der Einatmung von Verschmutzungen durch schwangere Frauen und Kinder selbst und späteren Störungen der Selbstkontrolle sowie der Prädisposition zu impulsivem Verhalten zu bestätigen.

Die Forscher wollen nicht nur den Einfluss des Smogs auf das Auftreten von ADHD bestätigen, aber auch die zugrunde liegenden Mechanismen dieses Phänomens verstehen und bestimmen, welche Nervenbahnen konkret oder welche Teile des sich entwickelnden Gehirns von verschmutzter Luft beschädigt werden. Die Untersuchungen wird man unter 800 Kindern im Alter zwischen 10 und 13 Jahre durchführen.


Medizin und Biotechnologie