Mag. Ing. Kamil Dydek, Doktorand an der Fakultät für Werkstofftechnik der Technischen Universität Warschau (PW), und sein Team arbeiten an einem neuartigen Verbundwerkstoff, einer innovativen Lösung, die in der Luftfahrt, der Windenergie, der Automobilindustrie und sogar in der Medizin und in Sportartikeln Anwendung finden könnte.

Das Team von PW-Wissenschaftlern interessierte sich für thermoplastisches Acrylharz und die Möglichkeit seiner Modifikation. Dieses Harz zeichnet sich durch eine geringere Viskosität und Dichte als Standard-Epoxid- oder Polyesterharze aus. Außerdem ist es ein noch nicht vollständig erforschtes Material, das Raum für innovative Ideen schafft — betont die Hochschule in der Mitteilung.

Das Ziel des Teams ist es, einen Verbundwerkstoff zu entwickeln, der leichter, haltbarer und leitfähiger sein wird. Die Möglichkeit, ihn im Infusionsverfahren herzustellen, wird es erlauben, großformatige Elemente von sehr hoher Qualität zu erhalten. Ein zusätzlicher Vorteil wird die Möglichkeit sein, es zu recyceln, was derzeit ein Problem für die üblicherweise verwendeten Verbundwerkstoffe ist.