Forscher der AGH-Universität für Wissenschaft und Technologie Krakau haben in einer Studie untersucht, wie sich unter anderem meteorologische Faktoren, die Höhenstruktur und die Schadstoffquellen auf den Smog in Krakau auswirken. Ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Scientific Reports” veröffentlicht.
Im Rahmen der während der Pandemie durchgeführten Untersuchungen sammelten Wissenschaftler von der Fakultät für Geologie, Geophysik und Umweltschutz der AGH-Universität Daten von Dutzenden von Sensoren in und um Krakau. Die wichtigsten Schlussfolgerungen der Studie beziehen sich auf den eindeutigen Zusammenhang zwischen der Lage Krakaus und der Luftverschmutzung, die größtenteils aus den Nachbargemeinden kommt.
Es wurde festgestellt, dass die vorherrschenden Faktoren, die die Verlagerung von Schadstoffen in die Stadt begünstigen, die Windgeschwindigkeit und der Azimut sind. Der atmosphärische Druck spielte die größte Rolle beim Abfangen von Schadstoffen.
Die AGH-Forscher behaupten außerdem, dass die komplexe Morphologie der Landschaft und die Lage der Stadt in einem Tal einen wesentlichen Einfluss auf den Transport und die Rückhaltung von Schadstoffen haben, und dass die Tendenz zur Nebelbildung in Krakau den Abfluss von Schadstoffen weiter verlangsamt.
