Der Lehrstuhl für politische Ökonomie der Wirtschaftsuniversität Kattowitz lädt am 5. Dezember zum Fünften Nobel-Kolloquium „Ohne Bestimmung. In der Welt der Institutionen von Douglass C. North“ ein – liest man in der Einladung auf der Internetseite der Universität.
Das Treffen wird Dr. Sławomir Czech leiten, der das Profil und wissenschaftliche Leistungen von Douglass C. North, der den Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel im Jahr 1993 (zusammen mit Robert Fogel) für ihre Erneuerung der wirtschaftsgeschichtlichen Forschung durch Anwendung ökonomischer Theorien erhalten hat, präsentieren wird.
Der Gegenstand der Forschung von Douglass North waren Institutionen, die als „Spielregeln in der Gesellschaft“ oder anders „die vom Menschen entworfenen Beschränkungen, die die Interaktionen zwischen Menschen strukturieren“ verstanden waren. In seinen Arbeiten beschäftigte sich North als Wirtschaftshistoriker mit der Frage, die zur Entstehung der Ökonomie als Wissenschaft geführt hat, also warum einige Gesellschaften reich geworden sind und die anderen sich aus der Falle niedrigen Wachstums nicht befreien können.
