Die Jury der Wochenzeitung „Polityka” zeichnete Prof. Maria Halamska vom Institut für ländliche und landwirtschaftliche Entwicklung der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN) mit dem Geschichtspreis in der Kategorie Wissenschaftliche Arbeiten für die Monografie „Ciągłość i zmiana. Wieś polska 1918-2018. W poszukiwaniu źródeł teraźniejszości” („Kontinuität und Wandel. Ländliche Gebiete Polens 1918-2018. Auf der Suche nach Quellen der Gegenwart”) aus.
„Dies ist eine jahrhundertelange Geschichte des polnischen Landlebens, dessen Bewohner bis Mitte der 1960er Jahre die Mehrheit der Bevölkerung des Landes ausmachten. Die Größe des Themas geht hier Hand in Hand mit einer tiefgründigen Analyse und umfangreichen Nutzung der Errungenschaften der Sozialwissenschaften, und gleichzeitig mit Prägnanz” — schreibt Professor Dariusz Stola in „Polityka”.
Wie die Jury des Wettbewerbs betonte, hat das Buch einen kognitiven und popularisierenden Wert, stellt die Geschichte und Gegenwart der ländlichen Gebiete Polens, ihre Bevölkerung, Institutionen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen und das kulturelle Modell dar. Es beschreibt die Entwicklung und Bedeutung des ländlichen Raums.
Die Monographie ist eine Synthese der Autorin, die vor allem auf den Analysen basiert, die im Rahmen des in den Jahren 2015-2020 am Institut für ländliche und landwirtschaftliche Entwicklung der Polnischen Akademie der Wissenschaften umgesetzten Projekts „Kontinuität und Wandel — hundert Jahre Entwicklung der polnischen ländlichen Gebiete und der Landwirtschaft“ durchgeführt wurden.