Während der Konferenz der Polnisch-amerikanischen Gesellschaft für Geschichte hat Dr. Piotr Puchalski von der Pädagogischen Universität Krakau den Preis für Nachwuchswissenschaftler (Young Scholar Award) für viel versprechende Forschungslinie erhalten.
Der Preisträger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für die Zeitgeschichte des Instituts für Geschichte und Archivistik der Pädagogischen Universität Krakau. Er ist Mitglied der Association for Slavic, East European & Eurasian Studies (ASEEES) sowie des Józef-Piłsudski-Instituts in Amerika – teilt die Krakauer Universität mit.
Derzeit arbeitet er an einer Publikation auf der Basis seiner Dissertation, in der er die Rolle des 1918 neuentstandenen Staates Polen in der Zwischenkriegsweltordnung, die auf dem Kolonialismus in der alten und neuen Ausgabe (Völkerbundsmandate) basierte, zeigen will.
Dr. Puchalski wird in seiner Abhandlung koloniale und Auswanderungsprojekte präsentieren und sich dabei auf den Einfluss dieser auf die nationale Politik (Industrialisierung, Anwesenheit der Juden) sowie internationale Politik (Unabhängigkeit von Liberia und Äthiopien, Suche nach Ausgängen für jüdische Emigration durch unterschiedliche Staaten und Organisationen) konzentrieren.