In Breslau arbeitet man an einem Test zur Beurteilung des Risikos, an Demenz zu erkranken

27.04.2021

Forscher von der Fakultät für Pharmazie der Medizinischen Universität Breslau arbeiten daran, einen Gentest zur Einschätzung des Demenzrisikos zu entwickeln. Der Test soll die korrekte Diagnose von Demenzerkrankungen und die Auswahl der Behandlung für den Patienten unterstützen — teilt die Universität mit. 

Das Ziel des Projekts, das aus dem Regionalen Operationellen Programm für Niederschlesien mitfinanziert wird, ist die Entwicklung und Bestätigung der diagnostischen Wirksamkeit eines genetischen Tests, der die Analyse von 42 Polymorphismen umfasst, die sich im menschlichen Genom befinden. Sie beeinflussen das Risiko für einige Demenzerkrankungen und modifizieren die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Medikamenten, die bei deren Behandlung eingesetzt werden.

Der entwickelte Test wird die richtige Diagnose von Demenzerkrankungen und die entsprechende Auswahl des Behandlungsmodus, der an die Physiologie des Kranken angepasst sein wird, unterstützen. Der Test wird auf der Real Time PCR-Technik basieren. Das Projekt wird gemeinsam mit Amplicon sp. z o. o. durchgeführt.

Mehr: https://www.umed.wroc.pl/content/badania-nad-testem-genowym-do-diagnostyki-chorob-otepiennych


Medizin und Biotechnologie