Dr. Olha Zadorozhna von der Leon-Koźmiński-Akademie (ALK) Warschau, Dr. habil. Bogna Gawrońska-Nowak vom Institut für Stadt- und Regionalentwicklung und Dr. Piotr Lis von der Coventry Universität in Großbritannien haben eine innovative Methode zur Festlegung von Stadtgrenzen entwickelt.

Wie die Forscher erläutern, war die Festlegung der Grenzen bisher weitgehend eine Ermessensentscheidung, die auf relativ einfachen geografischen und statistischen Daten beruhte. Bei der neuen Methode werden Satellitendaten über die nächtliche Beleuchtung mit Informationen über die Bevölkerungsdichte, die Fahrzeit zur Arbeit und die Anzahl der Firmen und Wohnungen pro tausend Einwohner in einer bestimmten Ortschaft kombiniert. Dieser Ansatz führt zu einem genaueren Ergebnis.

Bei der von den Forschern entwickelten Methode werden die räumlichen und wirtschaftlich-sozialen Verbindungen zwischen den Gemeinden berechnet. Das statistische Modell wiederum beschreibt die Grenzen der Agglomerationen und hilft, die Auswirkungen der Urbanisierungsprozesse zu erkennen. In der letzten Phase werden auf der Grundlage der Datenanalyse Schlussfolgerungen über die Urbanisierungsbedingungen in polnischen Städten und Gemeinden gezogen.

Mehr: https://papers.olhazadorozhna.com/IRMiR_Jak%20definiowa%C4%87%20granice_3.pdf