Die Studenten von der Technischen Universität Breslau schlossen die Arbeiten am innovativen Greifer ab, dessen Betrieb sie unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit und des Vakuums prüfen möchten. Im März wird das von ihnen gebaute Gerät in eine Höhe von 80 km gebracht.
Das Studentenprojekt „Testing Robotic Application For Cathing in Zero-G” soll prüfen, ob es möglich wäre, den Jamming-Gripper-Greifer unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit und des Vakuums zu benutzen. Solche Geräte bestehen aus einer Membrane, die mit einem Granulat gefüllt ist und nach dem Prinzip der Druckdifferenzmanipulation arbeitet. Der aufgeblasene Greifer passt seine Form an das zu hebende Objekt an und nach dem Ansaugen der Luft härtet das Granulat aus, die Membrane zieht sich auf dem Objekt fest, wodurch es bewegt werden kann.
Das Experiment wird im Rahmen des schwedisch-deutschen Programms Rexus/Bexus und des bilateralen Vertrags zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der schwedischen Weltraumorganisation Swedish National Space Board (SNSB) umgesetzt.