Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Technischen Universität Oppeln hat eine innovative Methode zur Diagnose von Autoreifen mithilfe eines Magnetfeldsensors entwickelt. In Zukunft wird es mit dieser Lösung möglich sein, die Qualität der Reifen zu überprüfen, ohne dass die Räder für eine Prüfung abgenommen werden müssen, und sogar ohne dass der Fahrer daran beteiligt ist. 

Unter der Lauffläche eines Autoreifens befindet sich eine Struktur, die als Gürtel bezeichnet wird. Er besteht aus Stahldrähten, die sich beim Fahren verformen und deren Magnetfeld durch den Villari-Effekt verändert wird. Mit Hilfe eines Magnetfeldsensors beobachten die Forscher die Veränderungen dieses Feldes während der Nutzung und können so feststellen, ob die Lauffläche abgenutzt ist oder nicht.

Mit dem Magnetfeldsensor lässt sich auch feststellen, ob ein Reifen beschädigt oder repariert wurde oder ob etwas in ihn eingedrungen ist. Die Forscher können auch die Lebensdauer von Reifen abschätzen. In Zukunft könnte diese Methode auch als ergänzende Methode von Forensikern eingesetzt werden — heißt es auf der Website der Universität.

Mehr: https://wu.po.opole.pl/innowacyjny-sposob-badania-opon-samochodowych/