Das Prof.-Richard-Pipes-Labor des Instituts für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften lädt zur Teilnahme an der internationalen Konferenz „Immigranten aus dem Kaukasus in Europa. Zwischen der Vorstellung von Freiheit und Entfremdung“, die am 2. und 3. September 2021 stattfinden wird, ein.

Die Konferenz wird aus zwei Teilen bestehen. Der erste wird sich mit der Geschichte der kaukasischen Emigration in Europa nach der Oktoberrevolution befassen. In diesem Rahmen wollen die Organisatoren u. a. Antworten auf folgende Fragen finden: Wie wurden die Einwanderer aus dem Kaukasus in das politische Leben einbezogen? Was waren die Schicksale der einzelnen politischen Emigranten? Welchen Beitrag leisteten die Neuankömmlinge aus dem Kaukasus zum Wissen über die Region?

Der zweite Teil der Konferenz wird sich mit der Gegenwart, d.h. mit der Zeit nach den politischen Veränderungen in Europa im Jahr 1989 befassen. Die Organisatoren wollen u.a. folgende Themen besprechen: Wie haben Migranten aus dem Kaukasus das soziale Leben und die wirtschaftlichen Praktiken der europäischen Gesellschaften beeinflusst? Wie verläuft der Prozess der Integration von Menschen aus dem Kaukasus? Welchen Einfluss hat die Religion auf die Wahrnehmung von Menschen, die aus dem Kaukasus nach Europa kommen?