Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat „vierblättrige Kleeblätter” im Weltraum entdeckt. Das sind Quasare — extrem helle Kerne ferner Galaxien, die von supermassereichen Schwarzen Löchern in ihrem Inneren angetrieben werden.
Das Forscherteam entdeckte nicht weniger als ein Dutzend von ihnen. Ihre Lichtstrahlen wurden durch natürlich vorkommende kosmische „Linsen” verzerrt und in vier ähnlich aussehende Bilder zerlegt. Der Co-Autor der Forschung ist Jean Surdej, ein Gastprofessor am Astronomischen Observatorium der Adam-Mickiewicz-Universität Posen, heißt es auf der Website der Universität.
In den letzten vier Jahrzehnten haben Astronomen etwa 50 solcher „kosmischen Kleeblätter“ beobachtet. Die jüngste Forschung, die nur anderthalb Jahre dauerte, erhöhte diese Zahl um etwa 25 %, was zeigt, wie mächtig das maschinelle Lernen als Werkzeug ist, um Astronomen bei der Suche nach diesen kosmischen Besonderheiten zu helfen.
