Der in Italien geborene Dr. Marco Deiana hat ein Stipendium im Rahmen der Ausschreibung Polonez 3 des Nationalen Wissenschaftszentrums gewonnen. Dank einer Finanzierung von mehr als 1,2 Mio. PLN wird er im Oktober seine Forschung an der Fakultät für Chemie der Technischen Universität Wrocław (PWr) aufnehmen. Er wird sich mit der „Molekularen Charakterisierung von hypoxischen Tumoren bei der Entwicklung von Krebstherapien” beschäftigen.

Dr. Deiana schloss sein Studium an der Universität Cagliari, Italien, ab und promovierte an der Fakultät für Chemie der Technischen Universität Wrocław. In seiner Doktorarbeit untersuchte er kanonische und nicht-kanonische DNA-Strukturen wie G-Quadruplexe (G4s) mit Hilfe funktioneller photonischer Materialien.

G-Quadruplexe sind biologisch aktive Strukturen, die in der genomischen DNA von metabolisierenden Zellen zu finden sind. Aufgrund ihrer noch nicht vollständig geklärten biologischen Funktion sind G-Quadruplexe derzeit Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten, unter anderem als potenzielle zelluläre Ziele für Krebstherapien.

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