Koordinierung der Maßnahmen zur Entwicklung der polnischen Quantenforschung

03.02.2021

Acht polnische Forschungseinheiten haben eine Absichtserklärung über die Koordinierung der Maßnahmen zur Entwicklung der polnischen Quantenforschung unterzeichnet. Die Initiative soll ein Schirm über die Aktivitäten sein, die in verschiedenen Forschungszentren in Polen durchgeführt werden. 

Die Unterzeichner der Absichtserklärung sind: Universität Warschau (UW), Universität Danzig, Zentrum für Theoretische Physik der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN), Jagiellonen-Universität Krakau, Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń (UMK), Adam-Mickiewicz-Universität Posen, Technische Universität Breslau und das Institut für Physik der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN).

Wir wollen die Stimme der akademischen Gemeinschaft und ein Partner in Gesprächen mit Behörden über den Einsatz von Quantentechnologien, u.a. zur Stärkung der wirtschaftlichen Position Polens sein — so Prof. Konrad Banaszek von der Universität Warschau.

Polnische Forscher haben hervorragende Leistungen, wenn es um die theoretischen Grundlagen geht. Grundlegende Arbeiten zur Quantenverschränkung wurden in den 1990er Jahren an der Universität Gdańsk geschaffen. Die Zentren in Warschau und Krakau haben eine lange Tradition in der Quantenoptik, aus der ein Großteil der aktuellen Forschung zu neuen Wegen der Kommunikation, Detektion, Metrologie und Bildgebung stammt. Forscher der Nicolaus-Copernicus-Universität Toruń arbeiten unter anderem an sehr präzisen Atomuhren, die bei der Navigation im Weltraum eingesetzt werden können — heißt es in einer Pressemitteilung der Fakultät für Physik der Universität Warschau.


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