Der Rektor der Wirtschaftsuniversität Krakau (UEK), Dr. habil. Stanisław Mazur, Univ.-Prof., hat eine Absichtserklärung über den Beitritt zum internationalen Konsortium der Hochschulpartner Heritopolis unterzeichnet.
Das Konsortium arbeitet im Rahmen der Initiative MetroHub unter der Leitung von UN-Habitat, einer UN-Agentur, die sich mit Fragen der Urbanisierung und der menschlichen Siedlungen, einschließlich der Förderung nachhaltiger städtischer Zentren, befasst.
In dem internationalen Konsortium wird die UEK durch den UNESCO-Lehrstuhl für Erbe und Stadtforschung am Institut für Raumordnung und Stadtforschung vertreten. Prof. Jacek Purchla und Dr. Joanna Sanetra-Szeliga werden für die Durchführung der Aktivitäten verantwortlich sein.
Das Konzept Heritopolis entspringt der Überzeugung, dass die Metropolisierung das Hauptmerkmal menschlicher Siedlungen im 21. Jahrhundert ist. Die UEK erinnert daran, dass heute mehr als 60% der städtischen Bevölkerung (ein Drittel der Menschheit) in Ballungsräumen mit mehr als 300.000 Einwohnern lebt. Sie sind der Motor für lokales und nationales Wachstum; Schätzungen zufolge erwirtschaften sie 70% des weltweiten BIP. Ihr Erbe und ihre Vielfalt können als eine wichtige Ressource des 21. Jahrhunderts betrachtet werden, die an künftige Generationen weitergegeben werden sollte.