Dr. Ing. Ilona Acznik vom Łukasiewicz-Institut für Nichteisenmetalle in Gliwice hat in Zusammenarbeit mit einem Forschungsteam von der Technischen Universität Łódź die Goldmedaille auf der Internationalen Warschauer Erfindermesse IWIS erhalten. Die Forscherin wurde für die Erfindung „Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien auf der Basis von Graphen” ausgezeichnet.

Ziel des Projekts war es, ein neues Elektrodenmaterial, das die Anode von Lithium-Ionen-Batterien bildet, zu synthetisieren. Zu diesem Zweck wurden die physikalisch-chemischen und elektrischen Phänomene, die bei der Vernetzung eines Graphen-Flockenmaterials mit zugesetztem Nanosilizium auftreten, analysiert. Der Vorteil der Lösung liegt in der Verwendung von räumlichen Graphenstrukturen mit Nanosilizium als negativem Elektrodenmaterial.

Durch die Schaffung einer orientierten, räumlichen Struktur wurden die physikalisch-chemischen Wechselwirkungen zwischen den Lithiumionen und der Kohlenstoffstruktur gestärkt, wodurch unter anderem die Ladezeit der Batterie verkürzt und ihre Lebensdauer verlängert werden konnte — so steht es auf der Website des Instituts.

Mehr: http://www.imn.gliwice.pl/articles/1151/zloty_medal_dla_lukasiewicz_-_imn