In Bonn wurde eine Vereinbarung zwischen der OCCAR (Organisation Conjointe de Coopération en matière d’Armement) und Sistemas de Misiles de España (SMS) unterzeichnet, um das erste europäische Programm zur Verteidigung gegen Bedrohungen, die sich mit Hyperschallgeschwindigkeit bewegen, HYDEF (Hypersonic Defence Interceptor Study), zu starten. An dem Konsortium sind 14 Einrichtungen aus sieben europäischen Ländern beteiligt, darunter auch ein polnisches Forschungsinstitut: das Łukasiewicz – Luftfahrtinstitut (ILot).

Das Konsortium wird innovative, integrierte und international wettbewerbsfähige Lieferketten entwickeln, um die Interoperabilität und Standardisierung neuer Luftverteidigungsfähigkeiten zu unterstützen, berichtet Łukasiewicz – ILot.

„Das Institut für Luftfahrt spielt bei diesem Vorhaben eine wichtige Rolle, indem es seine langjährige Erfahrung im Bereich der Aerodynamik und der Antriebstechnologien einbringt. Wir haben einen äußerst anspruchsvollen Weg vor uns, aber ich bin überzeugt, dass Europa nach dessen Bewältigung viel sicherer sein wird”, betonte Przemysław Drężek, FuE-Leiter des Projekts bei Łukasiewicz – ILot.