Die Medizinische Universität Breslau will ein Netzwerk von kardiologischen Zentren, das eine bessere und wirksamere Behandlung schwieriger Patienten ermöglichen wird, schaffen. Das Netzwerk würde sich weitgehend auf die Telemedizin stützen.
– Wir wollen eine telemedizinische Verbindung mit Hausärzten, die Fachärzte konsultieren würden, einführen. Außerdem soll eine solche Telebrücke zwölf kardiologische Zentren in Niederschlesien miteinander verbinden — erklärt der Rektor der Medizinischen Universität Breslau, Professor Piotr Ponikowski.
Die Zentren könnten aus der Ferne Konsultationen über schwierige Fälle durchführen, gemeinsame Beratungen organisieren, und der Patient, der in ein anderes Krankenhaus verlegt wird, müsste nicht mit seinen Patientenakten reisen.
Das niederschlesische Netzwerk könnte eine Pilotlösung sein, die nach der Überprüfung ihrer Funktionsweise auf andere Regionen ausgedehnt werden könnte. Das Programm wird vom Regierungsbevollmächtigten für Digitalisierung und Informatisierung, Janusz Cieszynski, und der stellvertretenden Gesundheitsministerin Anna Goławska unterstützt.