Weißstörche, die von Studenten und Mitarbeitern der Fakultät für Biologische Wissenschaften der Universität Zielona Góra beobachtet werden, verbringen den Winter in Afrika. Dank der installierten Logger wissen die Beobachter von der Universität Zielona Góra genau, was sie tun.

Von den 30 in Westpolen beringten Störchen schafften es 19 nach Afrika. 11 starben unterwegs — hauptsächlich durch Stromschläge an Strommasten (Versuche, die Nacht zu verbringen).

Die von Wissenschaftlern beobachteten Störche befinden sich derzeit im Tschad (4 Störche), im Sudan (1) und in Äthiopien (3). Einer ist im Tschad gestorben (der Sender hat sich schon lange nicht mehr bewegt). Die Störche bewegen sich langsam in Richtung Äquator, wahrscheinlich auf der Suche nach Nahrung. Ein Storch verhält sich ungewöhnlich — er hält sich die ganze Zeit über auf einer Mülldeponie in der Nähe von Sharm El-Sheikh (Ägypten) auf.

Der Rekordhalter hat bereits 12 000 Kilometer zurückgelegt. Und die anderen Störche zwischen 7 000 und 10 000 Kilometern. Sie werden wahrscheinlich erst in drei Jahren nach Polen zurückkehren, da sie die Geschlechtsreife erreichen müssen, heißt es auf der Website der Universität.

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