Die Wissenschaftler von der Universität Ermland-Masuren Olsztyn haben im Auftrag vom Marschallamt Ermland-Masuren die Monitoring-Untersuchungen der Zecken angefangen. Sie wollen eine Gefahrenkarte für die Woiwodschaft erstellen.
In der Region Ermland und Masuren gibt es mehrere mit den Bakterien Borrelia burgdorferi also Spirochäten, die Borreliose verursachen, infizierten Zecken. Aus unserer Forschung geht es hervor, dass unter den Zecken, die von Haustieren und wilden Tieren, hauptsächlich Rehen und Hirschen entfernt werden, sogar 24 % mit den Spirochäten infiziert sind – erklärt Dr. habil. Małgorzata Dmitryjuk vom Lehrstuhl für Biochemie an der Fakultät für Biologie und Biotechnologie der Universität Ermland-Masuren.
Die Endergebnisse der Forschung wird man auf der Internetseite des Marschallamts Olsztyn veröffentlichen. Sie werden das Treffen von entsprechenden Präventions- und Bildungsmaßnahmen möglichen machen und sollen als eine Hilfe für Gesundheits- und epidemiologische Dienste, besonders schutzbedürftige Berufsgruppen (Forstwirte, Landwirte, Energiedienste) sowie für Ärzte und Bewohner der Region dienen.