Die Forschungsinfrastruktur der Laboratorien des Nationalen Zentrums für Kernforschung (NCBJ) wurde durch ein kürzlich in Betrieb genommenes Transmissionselektronenmikroskop verstärkt.
Das Labor für Materialforschung und das Exzellenzzentrum NOMATEN des NCBJ befassen sich unter anderem mit der Erforschung und Prüfung von Baumaterialien und deren Verbindungen unter Einsatz moderner, spezialisierter Analysegeräte.
In einem der Labore von NOMATEN wurde kürzlich ein Transmissionselektronenmikroskop (TEM) JEOL JEM-F200 installiert und in Betrieb genommen. Das Mikroskop ist mit einer Schottky Feldemissionsquelle ausgestattet, die einen hoch fokussierten, hellen und stabilen Elektronenstrahl liefert, der eine hochauflösende Bildgebung (bis zu 0,06 nm im TEM-Modus) und stabile Messbedingungen bei Langzeitanalysen ermöglicht, berichtet das NCBJ.
Das TEM-Mikroskop am NOMATEN wird in erster Linie zur Untersuchung strahleninduzierter Veränderungen in Materialien im Nanobereich, darunter Versetzungen, Flächendefekte wie Stapelfehler und Volumenfehler wie Blasen oder Ausscheidungen, eingesetzt.