Das größte europäische Netzwerk zur Koordination der astronomischen Forschung — OPTICON-RadioNet Pilot (ORP) — ist gestartet. Astronomen der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń nehmen daran teil. ORP wird europäischen Wissenschaftlern den Zugang zu einer breiten Palette von Teleskopen ermöglichen und die wissenschaftliche Entwicklung junger Astronomen unterstützen — informiert die Universität.
Das Projekt mit dem Wert von 15 Millionen EUR, das aus dem Programm Horizont 2020 finanziert wird, zielt auf die Entwicklung der sogenannten facettenreichen Astronomie ab, die nicht nur die Erforschung eines breiten Spektrums an elektromagnetischer Strahlung, sondern auch Gravitationswellen, kosmische Strahlung und Neutrinos umfasst.
An dem Projekt sind 37 wissenschaftliche Einrichtungen aus 15 Ländern in Europa, Australien und Südafrika beteiligt. Im Rahmen der Initiative wird man Standards für die Himmelsbeobachtung und Datenanalyse für optische Teleskope und Radioteleskope entwickeln. Europäische Astronomen werden leichteren Zugang z. B. zum 11-Meter-Optikteleskop in Südafrika oder zum 100-Meter-Radioteleskop in Bonn haben.
Mehr: https://portal.umk.pl/pl/article/umk-w-astronomicznej-sieci