Die Debatte der Präsidenten der europäischen Zentralbanken bildete den Abschluss des zweiten Tages des Kopernikus-Weltkongresses in Toruń. Der Präsident der Narodowy Bank Polski (NBP), Adam Glapiński, eröffnete die Debatte und sprach u. a. über die Bedeutung des Kongresses und der Kopernikanischen Akademie.
„Ich freue mich sehr, unter solchen Umständen und zu einem solchen Zeitpunkt zu erscheinen. Ich bin wirklich gerührt”, sagte der Präsident der NBP. Der Kopernikus-Weltkongress sei seiner Meinung nach ein außergewöhnliches Ereignis, das in die Geschichte eingehen werde, und die während des Kongresses gegründete Kopernikanische Akademie sei die erste im freien Polen gegründete Universität.
„Eine großartige Einrichtung. Die Menschen, die zur Gründung dieser Institution beigetragen haben, werden für immer in die Geschichte eingehen. Vor allem Minister Czarnek und Präsident Duda. Dies sind wichtige Momente auch für die Wirtschafts- und Managementwissenschaften”, sagte Adam Glapiński.
Der Präsident der NBP sprach auch über die Zusammenarbeit zwischen der Akademie und der Zentralbank, die dazu beitragen sollte, eine wirklich moderne, globale Elite im guten Sinne des Wortes zu bilden. „Eine Elite in Bezug auf das Niveau der Lehre, das Niveau des Wissens und der Veröffentlichungen”, betonte Adam Glapiński.
Über die Situation der Zentralbanken in Zeiten der Pandemie und der steigenden Energiepreisen diskutierten in Toruń neben dem Präsidenten der NBP auch Martin Schlegel, Vizepräsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, Sandra Švaljek, stellvertretende Präsidentin der kroatischen Nationalbank, Sergiy Nikolaychuk, Vizepräsident der Nationalbank der Ukraine, Simonas Krėpšta vom Direktorium der Zentralbank Litauens, Iliya Lingorski vom Direktorium der bulgarischen Nationalbank und Cristian Popa vom Direktorium der rumänischen Nationalbank.