Forscher der Technischen Universität Warschau (PW) wollen gemeinsam mit ausländischen Partnern eine Plattform schaffen, die den Energiebedarf für die Lieferung von Waren und Dienstleistungen an die Stadtbewohner minimiert. Dies wird das Herzstück einer modernen städtischen Logistik sein.
„Wir haben eine innovative und integrierte Energiebeschreibung für ein multimodales städtisches Logistiksystem vorgeschlagen”, erklärt Prof. Emilian Szczepański von der Fakultät für Verkehrswesen der Technischen Universität Warschau, Leiter des polnischen Projektteams.
Die polnischen Forscher planen, Modelle des Logistiksystems für verschiedene Arten der Güterverteilung zu entwickeln, einschließlich des Einsatzes von Elektrofahrzeugen, Lastenfahrrädern oder Drohnen. Bei diesen Modellen wird der Schwerpunkt auf Energieverbrauch und Emissionen sowie auf der Verknüpfung von Infrastruktur und Internet-of-Things-Lösungen mit Transportmitteln und Nutzern liegen.
Das Projekt „E-Laas: Energieoptimierte städtische Logistik als Dienstleistung” erhielt eine Förderung im Rahmen der Ausschreibung EN-UAC China Call, der vom Netzwerk JPI Urban zusammen mit der chinesischen Agentur NSFC organisiert wurde. Das Konsortium besteht aus der Chalmers University of Technology (Schweden) — Projektkoordinator aus Europa, der Shanghai University (China) — Projektkoordinator aus China, der Tsinghua University (China) und der Technischen Universität Warschau.