Elisabeth M. Teschner von der Universität Opole untersuchte zusammen mit Wissenschaftlern aus Deutschland und Argentinien die Oberarmknochen von Aetosauriern aus einer ungewöhnlichen Ansammlung von 24 Individuen, die Oscar Fraas 1877 im Steinbruch bei Kaltental in Süddeutschland entdeckte. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Journal of Vertebrate Paleontology” veröffentlicht.
Aetosaurier sind eine ausgestorbene Gruppe von Reptilien, die einen gepanzerten Körper hatten. Ihre Vertreter wurden bis zu sechs Meter lang und waren während der Trias auf fast allen Kontinenten verbreitet.
Die Körperlänge der Tiere aus der untersuchten Gruppe reichte von 20 bis 82 Zentimetern. Die Wissenschaftler fragten sich, ob es sich um Jungtiere oder kleine Erwachsene handelte.
Die Forscher bestimmten das relative Alter der untersuchten Individuen, was darauf hindeutet, dass die angesammelten Tiere weniger als ein Jahr alt waren, d. h. es handelte sich um Jungtiere. Ein Rätsel von vor fast 150 Jahren ist damit gelöst, berichtet die Universität.
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