Wissenschaftler von der Fakultät für Chemie der Universität Danzig haben einen Radiosensibilisator für strahlentherapeutische Anwendungen entwickelt. Dank ihm wird man die Wirksamkeit der Radiotherapien erhöhen und das Risiko der negativen Folgen reduzieren können. Der neue Radioverstärker wurde schon patentiert.
Die Radiotherapie ist eine der wichtigsten Methoden der Krebsbehandlung. Die ionisierende Strahlung, die in der Radiotherapie verwendet wird, verursacht jedoch zahlreiche Nebenwirkungen und Komplikationen. Eine der Methoden, welche die Effektivität der Radiotherapie steigert und ihre negativen Auswirkungen reduziert, ist die Verwendung von Radiosensibilisatoren — chemischen Verbindungen, die Krebszellen gegenüber der ionisierenden Strahlung empfindlicher machen.
Endeffekt der Verwendung von Sensibilisatoren ist die Beschädigung des DNA, die zum Tod der Krebszellen führt — erklärt Prof. Dr. habil. Janusz Rak vom Lehrstuhl für Physikalische Chemie an der Fakultät für Chemie der Universität Danzig.