Forscher vom Lehrstuhl für Verfahrenstechnik und Umweltschutz der Technischen Universität Łódź (PŁ) werden gemeinsam mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) eine neue Sprühtrocknungstechnologie entwickeln. Zu diesem Zweck haben sie vom polnischen Nationalen Wissenschaftszentrum fast eine Million PLN aus dem Programm OPUS + LAP erhalten.

Das Hauptziel des Projekts ist die experimentelle und numerische Bestimmung der Mechanismen, die für die Agglomeration in Sprühtrocknern mit Rückführung der Partikel in die Trockenkammer verantwortlich sind.

Die Sprühtrocknung ist eine führende Technologie zur Herstellung von Schüttgütern aus Flüssigkeiten durch schnelles Entfernen ihrer flüchtigen Bestandteile mit Hilfe von Heißgas. Diese Technologie ist in verschiedenen Branchen wie der Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie weit verbreitet. Milchpulver, Instantkaffee, Hefe, Aromen und Waschpulver sind die beliebtesten der zahlreichen sprühgetrockneten Produkte, die im Alltag verwendet werden. Wenn die Partikel zu klein sind oder die Verteilung der Partikeldurchmesser zu eng ist, können sie Strukturen bilden, die sich nur schwer befeuchten und auflösen lassen — erklärt Dr. habil. Ing. Maciej Jaskulski, Koordinator des Projekts von der Technischen Universität Łódź.