Die Medizinische Forschungsagentur und das Kleinpolnische Zentrum für Biotechnologie der Jagiellonen-Universität Krakau leiten Untersuchungen ein, welche die genetische Variationen des Virus SARS-CoV-2 in Polen überwachen sollen — teilt die Hochschule mit.

Im Rahmen des Projekts wird man die Variationen und Entwicklung des Virus SARS-CoV-2 in Polen in den nächsten 18 Monaten überwachen. Unmittelbare Folge dieses Projekts soll die fortlaufende Überprüfung der Anwesenheit in Polen der potentiell gefährlichen Virusvarianten (VOC, variant of concern) aber auch die Analyse der Entwicklung des Virus in Hinsicht auf die Wirksamkeit der Impfstoffe sowie die Möglichkeit der Reinfektion oder Wirksamkeit der verfügbaren RT-qPCR Diagnosetests sein — erklärt Prof. Krzysztof Pyrć vom Zentrum für Biotechnologie. 

Die Forscher werden sich im Rahmen des Projekts mit Sequenzierung von Virusisolaten, die von den die epidemiologischen Kriterien erfüllenden Patienten entnommen wurden, sowie mit der bioinformatischen Analyse der erhaltenen Daten beschäftigen. Auf dieser Grundlage können dann die auftretenden genetischen Varianten des Virus SARS-CoV-2 unter Berücksichtigung der Risikofaktoren identifiziert werden.