Polnische Forscher untersuchten die Covid-19-Impfstrategie in Europa

26.10.2022
Pawel Murzyn/East News

In der Zeitschrift „Journal of Law and Biosciences” wurden die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, die von einem Forscherteam vom Interdisziplinären Zentrum für Ethik (INCET) der Jagiellonen-Universität durchgeführt wurde. Die Forscher haben die Zeitpläne für die Impfung gegen Covid-19 in 27 EU-Mitgliedstaaten, in Großbritannien und in Israel analysiert und verglichen.

In allen untersuchten Ländern wurde dem Gesundheitspersonal sowie dem Personal und den Bewohnern von 24-Stunden-Betreuungseinrichtungen Priorität eingeräumt. 10 Länder nannten Lehrer als vorrangige Gruppe für die Impfung gegen Covid-19, während nur 6 Länder (Österreich, Deutschland, Irland, Lettland, Rumänien, Slowenien) den Beschäftigten in Lebensmittelgeschäften Priorität einräumten.

Auch sechs Länder (Deutschland, Griechenland, Irland, Lettland, Rumänien und Zypern) räumten Migranten, Flüchtlingen und Gefangenen, die in überfüllten Zentren leben, Vorrang bei der Impfung ein.

Deutschland hat die meisten vorrangigen Gruppen aufgelistet. So konnten z. B. Menschen mit Demenz und ihre Betreuer vor der Altersgruppe von 70-74 Jahren gegen COVID-19 geimpft werden, und Personen in der Umgebung von schwangeren Frauen konnten vor der Altersgruppe von 65-69 Jahren geimpft werden.

Mehr: https://academic.oup.com/jlb/article/9/2/lsac026/6711428

 


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