Dr. Michał Lesiak, Absolvent der Fakultät für Wirtschafts- und Soziologiewissenschaften an der Universität Łódź hat den von der Polnischen Gesellschaft für Soziologie verliehenen Alekrsander-Matejka-Preis für die beste Dissertation erhalten.
Dr. Michał Lesiak ist Autor der Arbeit „Schmutzige Arbeit in medizinischen Berufen. Analyse der Kontexte der Interaktionen zwischen Patienten und medizinischem Personal”. Sein Doktorvater war Prof. Dr. habil. Krzysztof Konecki und Hilfsbetreuer Dr. Łukasz Marciniak.
In der Begründung hat die Jury unter der Leitung von Prof. Dr. habil. Jolanta Kulpińska die richtige und sachlich gerechtfertigte Verwendung qualitativer Forschungsmethoden sowie der Methodologie Grounded Theory zur Analyse empirischer Daten, die in innovativen und mit großem Engagement durchgeführten Feldversuchen unter Einsatz der Umfragen, übergebener Photographien und der teilnehmenden Beobachtung gesammelt wurden, hervorgehoben. Außerdem hat man auf die Entwicklung des Konzeptes der schmutzigen Arbeit und das Ziegen ihres Funktionierens in der medizinischen Umwelt aus der Perspektive nicht nur des physischen sondern auch des symbolischen (interaktionalen, gesellschaftlichen, moralischen) Schmutzes aufmerksam gemacht.