Die vierjährige Zusammenarbeit der Technischen Universität Lublin mit der Ningbo University aus China hat zu einem gemeinsamen Projekt, das von der Nationalen Agentur für Akademischen Austausch kofinanziert wird, geführt. In den nächsten zwei Jahren werden polnische und chinesische Wissenschaftler an Lösungen arbeiten, die neue Technologien des Walzens von Achsen für Eisenbahnwaggons betreffen — teilt die Universität mit.
Auf dem chinesischen Markt fehlen derzeit ca. 1 Million Eisenbahnachsen, jede mit einem Gewicht von ca. 400 kg. Diese Achsen haben unterschiedliche Formen und Größen. Es geht darum, dass man ein universelles numerisch gesteuertes Walzwerk mit einem Satz der Werkzeuge zur Herstellung aller Achsen verwenden könnte — erklärt Prof. Zbigniew Pater, Rektor der Technischen Universität Lublin.
Polnische und chinesische Forscher werden Untersuchungen u.a in Bezug auf die Kinematik der Metallströmung im Schrägwalzenverfahren und die Qualität der Waggonsachsen, die mit einem numerischen Walzwerk gefertigt wurden, durchführen. Man wird auch die Auswirkung der Mikrostruktur auf die Betriebsleistungen der Achsen sowie den Mechanismus des Wachstums von Ermüdungsrissen und der Vorhersage der Lebensdauer analysieren.