Das Team von Prof. Dr. habil. Paweł Moskal von der Fakultät für Physik, Astronomie und Angewandte Informatik an der Jagiellonen-Universität (UJ) Krakau arbeitet an der Verbesserung der Technik der Positronen-Emissions-Tomographie (PET), so dass nicht nur die Lokalisierung, sondern auch die Struktur, Differenzierung, Art und der Grad der Bösartigkeit von Tumoren bestimmt werden könnten.
In der Fachzeitschrift „Nature Communications” haben Krakauer Wissenschaftler das erste Drei-Photonen-PET-Bild überhaupt veröffentlicht. Dies ist ein großer Schritt nach vorn, da die herkömmlichen Bilder, die von den derzeit verwendeten PET-Tomographen erzeugt werden, auf der Grundlage von zwei Photonen erstellt werden. Die Forschung wurde von der Polnischen Forschungsstiftung im Rahmen des Programms TEAM mit Mitteln aus dem Programm Intelligente Entwicklung (POIR) kofinanziert.
Dank der Kombination von Zwei- und Drei-Photonen-Bildern ist es nicht nur möglich, die Annihilationsstellen und damit den Tumor zu lokalisieren, sondern auch die Annihilationszeit zu bestimmen. Anhand dieses Parameters lassen sich z. B. der Grad der Bösartigkeit des Krebses und seine anderen anatomischen und morphologischen Eigenschaften bestimmen.