Forscher von der Technischen Universität Warschau (PW), der Jagiellonen-Universität (UJ) Krakau und der Universität Warschau (UW) entwickeln 3D-Modelle der antiken zyprischen Stadt Nea Pafos. Die eingesetzte Methodik ist innovativ und wird nur bei sehr wenigen archäologischen Fundstellen angewendet. Die Forschung wird unter der Schirmherrschaft der Abteilung für Altertümer von Zypern durchgeführt — informiert Bulletin der Technischen Universität Warschau.

Das Projekt „MA-P Maloutena und Agora im Stadtplan von Paphos: Modellierung der Stadtlandschaft der Hauptstadt des hellenistischen und römischen Zyperns” wird von Vertretern dreier polnischer Universitäten in Zusammenarbeit mit Geophysikern der Universität Hamburg durchgeführt. Die Projektleiterin ist Prof. Ewdoksia Papuci-Władyka von der Jagiellonen-Universität.

Das Hauptziel des Projekts ist die Rekonstruktion des Stadtgrundrisses der antiken Stadt Nea Paphos, die auf einer Halbinsel im südwestlichen Teil Zyperns liegt. Ein bedeutender Teil der antiken Stadt befindet sich im Archäologischen Park, der zum Schutz des kulturellen Erbes eingerichtet wurde, aber auch eine wichtige Touristenattraktion des heutigen Paphos ist.