Polnische Wissenschaftler haben die Möglichkeit der Verstärkung der Terahertzstrahlung entdeckt

10.07.2020

Wissenschaftler vom Zentrum für Erforschung und Anwendungen der Therahertzstarhlung CENTERA Warschau, das im Rahmen des Programms Internationale Forschungsagenda der Polnischen Forschungsstiftung  (FNP) eingerichtet wurde, haben die Möglichkeit der Verstärkung der Terahertz-Wellen durch Graphen-Nanostrukturen bei Raumtemperatur entdeckt. Diese Entdeckung eröffnet den Weg zur Entwicklung unterschiedlicher innovativer Technologien, die Teraherzstrahlung nutzen.

Die Teraherzstrahlung (THz) ist eine elektromagnetische Welle, die im Spektrum zwischen den Mikrowellen und der Infrarotstrhalung liegt. Dies bedeutet, dass der Frequenz 1 THz die Wellenlänge von ca. 0,3 mm entspricht.  Aus diesem Grund werden die Teraherz-Wellen auch Submillimeterwellen genannt — erklärt die Polnische Forschungsstiftung.

Bisher wurde diese Strahlung nur sporadisch von Menschen verwendet, ausschließlich von Astronomen zur Beobachtung entfernter Teile des Weltraums. Jedoch die Teraherzstrahlung eignet sich auch für u.a. das Durchleuchten und die Analyse der Zusammensetzung vieler Materialien (wie Kunststoff, Papier, Geweben, Holz) sowie zur schnellen Informationsübertragung — schnelleren als derzeit 4G. Die zukünftigen 5G- und 6G-Technologien der drahtlosen Kommunikation werden THr-Wellen als Informationsträger verwenden. 


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