Polnische Wissenschaftler suchen nach neuen Antioxidantien in der Lebensmitteltechnologie

16.06.2021

Ein Team von Fachleuten der Fakultät für Bauwesen und Umweltwissenschaften der Technischen Universität Białystok führt gemeinsam mit dem Institut für Agrar- und Lebensmittelbiotechnologie in Warschau ein Projekt mit dem Titel „Untersuchung der Ursachen für die Erhöhung der antioxidativen Eigenschaften von in Lebensmitteln vorkommenden Naturstoffen unter dem Einfluss der Komplexierung mit Mikroelementen” durch. Das Projekt wurde vom Nationalen Wissenschaftszentrum im Rahmen des Programms OPUS20 mit einem Betrag von 1,6 Mio. PLN mitfinanziert.

Das Ziel der Wissenschaftler ist die Verbesserung der Lebensmittelqualität und der Ernährungseffekte durch die Deaktivierung des Überschusses an freien Radikalen in der Nahrung und im menschlichen Organismus. Wie die Forscher betonen, führt der Überschuss an freien Radikalen zu einem Oxidations-Reduktions-Ungleichgewicht und in der Folge zur Entstehung einer Reihe von Krankheiten. Freie Radikale schädigen Zellmembranen, Proteine, Lipide, Polysaccharide, DNA und erhöhen das Risiko, u.a. an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Parkinson oder Alzheimer zu erkranken.

Die durchgeführte Forschung soll die Suche nach neuen, wirksamen Antioxidantien in der Lebensmitteltechnologie und der menschlichen Ernährung erleichtern.


Medizin und Biotechnologie